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GESCHICHTE

MINIGOLF ASCONA

GESCHICHTE

MINIGOLF ASCONA

Bereits in den 1920er-Jahren wurden in Grossbritannien und in den USA als kleinere Variante von Golfplätzen Anlagen mit befestigten Bahnen erstellt. Sie entstanden zumeist in unmittelbarer Nähe von Golfgreens zu Übungszwecken, verbreiteten sich aber bald als familienfreundliche Alternative zum Golf auch in Europa. Um in diesem Geschicklichkeitssport auch Wettkämpfe durchführen zu können, gab es schon früh Ansätze zu einer Normierung der Anlagen. Aber erst der Schweizer Paul Bongni konnte sich mit seinem System, das er 1951 unter dem Markennamen „Minigolf“ patentrechtlich schützen liess, langfristig durchsetzen.

 

Am 19. März 1954 nahm die erste Anlage nach dem System Bongni in Ascona den Betrieb auf, nachdem die Gemeinde bereits am 27. November 1953 die Baubewilligung erteilt hatte. In den Anfangsjahren war die neue Sportart noch unbekannt, sodass das Geschäft in Ascona trotz der Gründung des Minigolf Clubs Ascona im Jahr 1955 nicht wie gewünscht anlief. Deshalb wurde die Anlage nach wenigen Jahren an den Eigentümer des Landes, Filippo Tonascia, verkauft. Sie befindet sich noch heute im Familienbesitz. Der Grundriss der 18 Bahnen ist immer noch wie anno dazumal. Nur die zahlreichen Palmen und Laubbäume sind gewachsen und spenden den Besuchern auch im Sommer wohltuenden Schatten.

 

In der Zwischenzeit hat sich das System Bongni auch international durchgesetzt. Bereits 1955 gewann der Minigolf Club Ascona den Meisterstitel an den ersten Schweizer Teammeisterschaften. Seit 1959 finden auf normierten Anlagen Minigolf-Europameisterschaften und seit 1991 auch Weltmeisterschaften statt. Erste Weltmeisterin wurde Miranda Graf, eine Enkelin von Filippo Tonascia.

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Hier gehts zum Minigolf Club Ascona: https://www.facebook.com/groups/170508563092186/

1954

MINIGOLF ASCONA

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